Kultur, 11.01.2013

Lesung in der Wasserburg

„Großmutti, wer macht denn Krieg?", fragte die Enkelin Kristina vor einigen Jahren ihre Großmutter Christl Sommerfeld.

 

Inspiriert

Christl wurde mit dieser Frage zum Schreiben eines wichtigen Teils ihres Lebens inspiriert. Zwei Bücher der in Langenfeld lebenden Autorin sind seither erschienen und im Buchhandel erhältlich, mit den Titeln „Großmutti, wer macht denn Krieg“ und „Ich kann nichts sehen in meinem Herzen”.

Sorgen und Nöte

Christl Sommerfeld erzählt darin von ihrem Leben in der Kriegs- und Nachkriegszeit, als sie als Kind aus den deutschen Ostgebieten nach Westdeutschland fliehen musste. Sie berichtet von den alltäglichen Sorgen und Nöten, aber auch von den wunderbaren Erfahrungen, von familiärem Zusammenhalt, von dem Bedürfnis nach Bildung, von ihren Wünschen und Sehnsüchten. Auch einen langen Krankenhausaufenthalt, an dessen Ende sie beinahe gestorben wäre, schildert sie sehr eindringlich. Die klare und dennoch gefühlvolle Sprache der heute über 70-jährigen Autorin zieht jeden Leser in seinen Bann. Ihr Buch ist nicht nur ein Stück deutscher Zeitgeschichte, sondern auch ein eindringlicher Appell an die Bedeutung unumstößlicher Werte sowie den Glauben an die eigene Kraft.

Christl Sommerfeld liest und erzählt am Sonntag, den 20. Januar, um 16 Uhr in der Wiescheider Wasserburg Haus Graven. Karten gibt es für fünf Euro im Vorverkauf (+ Vorverkaufs-Gebühr) im Bürgerbüro, im Schauplatz oder im Internet unter www.haus-graven.de. An der Tageskasse gibt es sie für sieben Euro.

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