Winterkino der kfd St. Gereon
Am Donnerstag, den 11. Januar 2018, gibt es um 19 Uhr im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus an der Sperberstraße 2a den Film „Die Fremde”.
Ehrenmorde
Die Regie obliegt Feo Aladağ und Züli Aladağ. Zum Inhalt: Die in Berlin geborene Umay verlässt in Istanbul ihren Mann, um mit ihrem kleinen Sohn wieder ein gewaltfreies Leben in Deutschland bei ihrer Familie zu führen. Zunächst ist ihre Familie erfreut. Doch in traditionellen Konventionen verhaftet, betrachtet sie ihre Flucht nach Deutschland als Schande. Umays Vater telefoniert mit ihrem Ehemann, aber der will seine Frau nicht zurück haben, nur den Sohn. Sie erfährt davon und flüchtet in ein Frauenhaus. Sie möchte ein eigenständiges Leben für sich und ihren Sohn aufbauen. Die Familie gerät in eine schwierige Lage, Umays Brüder müssen sich abfällige Bemerkungen anhören und die Verlobung der jüngeren Schwester wird aufgelöst. Die Heirat wird nur durch die Erhöhung des Brautpreises gerettet. Später versucht die Sippe, Umays Sohn zu entführen, was sie im letzten Augenblick verhindern kann. Umays Vater erleidet einen Herzinfarkt, er bittet sie am Krankenbett um Verzeihung, fordert sie aber auf, zu gehen. Ihre beiden Brüder lauern ihr beim Verlassen des Krankenhauses auf, um sie umzubringen. Aber das Messer trifft den Sohn, der daraufhin stirbt. / Aladağ kam auf das Thema bei ihren Recherchen für eine Amnesty-International-Kampagne gegen Gewalt an Frauen. Als Inspiration galten ihr bekannte Ehrenmord-Fälle, unter anderen der von Hatun Sürücü. Aladag arbeitete sich tief ins Berliner Migrantenmillieu vor.
kfd = Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands
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