Der Aktionsstand am Rathausplatz. Foto: SPD

Aktionstag und Friebe-Geburtstag

„Gesundheitssystem verbessern“

Anlässlich des Aktionstages „Gesund und sicher leben“ am 5. Mai 2011 erklärt der Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus in Monheim am Rhein, Dieter Sander: „Unsere gut besuchte Aktion am Tag der älteren Generation vor dem Monheimer Rathaus zeigt, dass das derzeitige Gesundheitssystem besser werden muss. Wir Älteren wehren uns gegen Abzocke durch Zusatzbeiträge und gegen längere Wartezeiten beim Arzt. Warum sollen wir erst bezahlen, um anschließend behandelt zu werden? Zum Arzt gehen ist etwas anderes als Brötchen holen. Gerade die Älteren haben jahrzehntelang in das Gesundheitswesen eingezahlt. Heute werden wir teilweise schlechter behandelt als früher. Das macht mich wütend.“ Die SPD-Senioren am Infostand führten viele Gespräche mit den Passanten. Das Ergebnis kann so zusammengefasst werden: „Ältere müssen sich auf gute und menschenwürdige Pflege verlassen können. Pflegebedürftige dürfen nicht durch Zuzahlungen überfordert werden. Pflegekräfte müssen angemessen bezahlt werden.“ Dafür werde sich die SPD-AG 60 plus verstärkt einsetzen. Zu den zahlreichen Monheimer Bürgerinnen und Bürgern gesellte sich am Infostand viel politische Prominenz aus NRW. Diese war eigens nach Monheim gekommen, um der früheren Landtagspräsidentin und jetzigen stellvertretenden Vorsitzenden der AG 60 plus, Ingeborg Friebe, zum 80. Geburtstag im Ratssaal ihre besondere Ehre zu erweisen.

Empfang im Borkott-Haus

Anlässlich des 80. Geburtstags von Ingeborg Friebe, Ehrenbürgermeisterin der Stadt, luden der Distrikt Baumberg und der Monheimer SPD-Ortsverein letzte Woche zu einem Empfang im Borkott-Haus ein. 30 Genossinnen und Genossen – langjährige Wegbegleiter und Vorstandsmitglieder – waren der Einladung gefolgt. Nach der Begrüßung durch den Distriktvorsitzenden Roland Gunia erinnerte der ehemalige Ratsherr Manfred Klein in seiner Laudatio an Episoden der Zeit von 1979 bis 1999, die er gemeinsam im Rat der Stadt Monheim mit Ingeborg Friebe verbrachte. Er erinnerte an die schwierige Gründungsphase der Gesamtschule (1982), an Friebes Verdienste um die Städtepartnerschaft mit Wiener Neustadt, an die Verleihung der Europa-Fahne des Europarats im Jahr 1985 und an Haus Bürgel, dessen heutige Struktur mit dem Museum, der Biologischen Station und der Pferdezucht von Herbert Reuter den Aktivitäten von Ingeborg Friebe zu verdanken sei. Er erinnerte auch an die erfolgreichen gemeinsamen Wahlkämpfe, an Ihre Wahl zur Präsidentin des Landtags NRW und an die zahlreichen Projekte, die Ingeborg Friebe für Monheim realisiert habe. Tayfun Ipekyilmaz, Ortsvereinsvorsitzender der Monheimer Sozialdemokraten, lobte die Bürgernähe von Ingeborg Friebe und schilderte, wie er − als junger Teilnehmer eines Schachturniers – den damaligen Besuch von Ingeborg Friebe bei diesem Wettbewerb als sehr bürgernah empfand. Ingeborg Friebe gab sich in ihrer Antwort bescheiden: All die aufgezählten Leistungen seien nur mit der aktiven Unterstützung durch Weggefährten möglich gewesen. Sekt und Schnittchen verschönerten den Abend. Die Anwesenden feierten begeistert ihre Altbürgermeisterin und ließen sich von Manfred Klein – mit Gitarre – zum Mitsingen von Liedern animieren.