Baer (SPD): „Äußerungen der B/G/L peinlich”
Mit einer Erklärung zum Thema „Schulsozialarbeiter“ meldet sich die Langenfelder SPD zu Wort.
CDU „lernfähig“
Der laut SPD „über viele Jahre fast zu jeder Haushaltsberatung gestellte Antrag der SPD-Fraktion zur Einrichtung von Stellen für Sozialarbeiter an den Schulen“ sei seitens der CDU-Fraktion „immer abgelehnt“ worden. „Wir haben aber nie die Hoffnung aufgegeben, dass auch die CDU lernfähig ist“, so Bernhard Baer, SPD-Mitglied im Schulausschuss. Das Warten habe nun ein Ende. Gleichzeitig mit der Einbringung des Haushalts stelle nun die CDU-Fraktion den Antrag auf Einrichtung zweier Stellen zur Unterstützung der Sozialarbeit an den Schulen. Diese als „Schnittstellenmanager“ bezeichneten Stellen sollen an mehreren Schulen gleichzeitig arbeiten und auch über die Schulen hinaus vor allem die „Problemkinder“ betreuen. „Natürlich werden wir diesem Antrag zustimmen“, so Heike Lützenkirchen, SPD-Fraktions-Vizechefin. Und: „Auch wenn der Antrag nicht hundertprozentig unseren Forderungen entspricht, findet natürlich jede Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Problemen auch über die Schule hinaus und jede Unterstützung der Schulen unsere prinzipielle Zustimmung.“ „Peinlich sind allerdings die Äußerungen der B/G/L“, ärgert sich Baer: „Wie so oft springt die B/G/L auf einen fahrenden Zug auf und schmückt sich mit fremden Federn.“ Auf Nachfrage des Stadtmagazins präzisierte Langenfelds SPD-Fraktionschef Sascha Steinfels, dass die SPD sich schon unter seinem Vorgänger Gerd-Peter Heinrichs zu dieser Thematik immer wieder nachdrücklich geäußert habe und die Forderung nach Schulsozialarbeit nicht gerade ein originäres B/G/L-Anliegen sei. (FRANK STRAUB)
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