B/G/L-Brief an Staatsanwaltschaft!
Im Zuge des Rathaus-Skandals im letzten Jahr meldet sich nun wieder die B/G/L nachdrücklich zu Wort.
„Aktiver werden”
Ende Februar 2018 kam der Skandal ans Licht: Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung soll mit fingierten Rechnungen die Langenfelder Stadtkasse über einen Zeitraum von fast 20 Jahren um 1,9 Millionen Euro betrogen haben. Die B/G/L-Fraktion hat nun in einem offenen Brief die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft aufgefordert, „aktiver zu werden”. In dem Brief beklagt der B/G/L-Fraktionsvorsitzende Gerold Wenzens, dass der Öffentlichkeit bis heute keine weiteren Informationen über die Ermittlungen präsentiert worden seien. Dies sei aufgrund des hohen finanziellen Schadens für den Bürger und der langen Dauer der betrügerischen Tätigkeit „nicht angemessen”, schreibt Wenzens.
Hat Staatsanwaltschaft „wenig Interesse an dem Fall”?
„Es entsteht der Eindruck, dass die Staatsanwaltschaft an der Aufklärung des Skandals im schlimmsten Fall gar nicht arbeitet”, kritisiert der B/G/L-Sprecher. Die Forderung nach lückenloser Aufklärung dürfe aber kein leichtfertiges Lippenbekenntnis sein. „Denn das wäre ein weiterer, zusätzlicher Skandal”, heißt es in dem Brief der B/G/L an die Staatsanwaltschaft Düsseldorf. „In den letzten zehn Monaten hat die B/G/L mit mehreren Anträgen und Anfragen versucht, zur Aufklärung des Skandals beizutragen – bisher jedoch ohne befriedigenden Erfolg. Das liegt auch daran, dass die Staatsanwaltschaft nur wenig Interesse an dem Fall zu haben scheint”, so Wenzens. Deshalb habe die B/G/L Ende Dezember in einem offenen Brief an die Staatsanwaltschaft appelliert, aktiver zu werden.
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