B/G/L: „Gestocher im Nebel“
In der vorgestrigen Sitzung des Schulausschusses wurde der SPD-Antrag, die Verwaltung solle die Möglichkeit einer Langenfelder Gemeinschaftsschule ausloten, von CDU und FDP abgelehnt.
Verschiedene Optionen
Auch ging es um einen Antrag der B/G/L. „Das Angebot an Plätzen auf der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule kann den Bedarf seit Jahren nicht decken. So mussten in diesem Jahr erneut über 100 Langenfelder Kinder abgewiesen werden. Deshalb hatte die B/G/L-Fraktion im Schulausschuss beantragt, dass die Verwaltung Lösungen vorstellen soll, wie mehr Gesamtschulplätze für Langenfelder Kinder geschaffen werden könnten“, so die Formation um Harald Degner und Gerold Wenzens. Möglichst verschiedene Optionen sollten aufgezeigt und aus Sicht der Verwaltung bewertet werden. „Leider wurde unser Antrag von der Ratsmehrheit abgelehnt. Dabei haben wir diesen Antrag nur gestellt, damit alle etwas schlauer werden – das ist aber offensichtlich nicht gewollt“, wundert sich B/G/L-Sprecher Gerold Wenzens über die ablehnende Haltung von CDU und FDP. „Alle möglichen Modelle zur Erweiterung des Angebotes werden immer wieder andiskutiert – aber nie zu Ende gedacht. Insbesondere die Kosten, Nachteile und Risiken müssten ergebnisoffen und fundiert durch die Fachleute in der Verwaltung analysiert werden. Mit unserem Antrag wollten wir eine sachliche Grundlage für die weiteren Diskussionen über die Zukunft der Langenfelder Schullandschaft anstoßen“, so Wenzens. Und: „Schade, dass der Antrag abgelehnt wurde: Jetzt müssen wir uns wieder auf von bildungspolitischen Ideologien getriebenes Gestocher im Nebel einstellen! Und genau das wollten wir verhindern.“
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