CDU Haan will Konzept gegen LKW-Durchgangsverkehr

Bürgermeister soll Problematik „zur Chefsache“ machen

„Der von der Autobahn kommende Schwerverkehr insbesondere nach Solingen soll zukünftig um Haan herum gelenkt werden. Solingen hat sich in der Vergangenheit diesbezüglich konstruktiven Lösungen verweigert und sogar durch bauliche Maßnahmen Lkw-Verkehr durch das eigene Stadtgebiet zu Lasten von Haan verhindert“, so die Union. Die Christdemokraten fordern nun, dass Bürgermeister vom Bovert diese Problematik „zur Chefsache“ macht und konkrete Gespräche mit dem Oberbürgermeister Solingens, Norbert Feith, mit dem Ziel führt, dass Lkw-Zielverkehr für Solingen insbesondere ab der Autobahnabfahrt Haan-Ost nicht mehr durch Haan hindurch, sondern direkt über das Solinger Stadtgebiet geführt wird. „Hierdurch soll auch der Anteil des Lkw-Verkehrs von und nach Solingen über die Hauptstraße B228 und die Martin-Luther-Straße/Ittertalstraße deutlich reduziert werden“, erklärt die CDU.

Straßentausch

Dem vom Kreis Mettmann und der Haaner Stadtverwaltung empfohlenen Straßentausch und der Klassifizierung der Martin-Luther-Straße als Kreisstraße K 5 stimmt die CDU zu. Allerdings fordert die CDU in diesem Zusammenhang ein umfassendes Maßnahmenpaket für die Martin-Luther-Straße. Zu diesem gehört die Prüfung eines Durchfahrtverbotes für Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,49 Tonnen, eine Tempobegrenzung auf 30 Stundenkilometer, eine Verkehrsinsel als Querungshilfe im Bereich der Evangelischen Kindertagesstätte zugleich für die Schulwege zum Schulzentrum Walder Straße und zur Katholischen Grundschule Don-Bosco. Ebenso fordert sie zur Geschwindigkeitsreduzierung den Bau eines Kreisverkehres auf der Ittertalstraße in Höhe Einmündung und Bus-Parallelspur Königgrätzer Straße. Die CDU unterstützt Eigenangaben zufolge damit wesentliche Forderungen der Anlieger der Martin-Luther-Straße und der Ittertalstraße sowie der neu gegründeten Bürgerinitiative „Lebenswertes Haan“.