CDU Haan zur Polnischen Mütze

„Marginaler Anteil“

In Richtung der fraktionslosen Ratsfrau Meike Lukat erklärt Haans CDU-Fraktionschef Jens Lemke: „In der Sitzung des BVVFA am 19.9.2013 stellte die Stadtverordnete Lukat den Antrag, die Verwaltung zu beauftragen, Entlastungsmöglichkeiten der Polnischen Mütze zeitnah umzusetzen. In der Antragsbegründung führte Frau Lukat unter anderem an, dass sie der Presse entnommen habe, dass es zwei Transportunternehmen gäbe, die Ihrem Personal die Weisung gegeben hätten, den Kreisverkehr auf der Landstraße zu meiden und den Weg über die Polnische Mütze zu nehmen. Der Ausschuss hat den Antrag mehrheitlich abgelehnt. Die Begründung dafür ist darin zu sehen, dass Recherchen der CDU-Fraktion ergeben haben, dass die betreffenden Firmen eine Gesamtverkehrsbelastung erzeugen, die einen derart marginalen Anteil am Gesamtaufkommen ausmachen, dass er zu vernachlässigen ist. Weiterhin hat die Verwaltung bereits die Ertüchtigung der Befahrbarkeit des Kreisverkehrs an der Landstraße für das kommende Jahr projektiert und die Mittel stehen zur Verfügung. Damit wird dieser Problematik, die nicht im Zusammenhang mit der Polnischen Mütze gesehen werden kann, bereits Rechnung getragen.“

„Nicht zielführend“

Das erstellte Verkehrsgutachten lege laut CDU „in eindrucksvoller Weise“ dar, dass der Knotenpunkt Polnische Mütze ebenso wie die Nachbarknotenpunkte bereits heute deutliche Leistungsfähigkeitsengpässe aufwiesen, „von der zu erwartenden Verkehrsentwicklung ganz zu schweigen“. Und: „Weitere kleinteilige Betrachtungen sind aus Sicht des Ausschusses und der Fachverwaltung nicht zielführend und deshalb entbehrlich. Die CDU-Fraktion begrüßt deshalb das Engagement des Landesbetriebes Straßenbau NRW, dieses wichtige Infrastrukturvorhaben gemeinsam mit der Stadt Haan anzugehen.“ Die Ortslage Polnische Mütze, die auf den Namen eines Hofes zurückgeht, liegt im Osten der Stadt Haan nahe der Stadtgrenze zu Wuppertal und Solingen.