Ergebnisse im Finanzausschuss
Das bauliche Konzept für das Ulla-Hahn-Haus fand auch im Finanzausschuss eine Mehrheit. Die Einführung der Ehrenamtskarte NRW wurde einstimmig begrüßt.
„Charmante Alternative“
Für die Grünen hatte Andrea Stamm einen Alternativvorschlag für das Ulla-Hahn-Haus angeregt. Statt das Dachgeschoss aufwändig zu sanieren, Wände zu entfernen und einen Aufzug einzubauen, sollte mit Hilfe der eingesparten Kosten ein moderner gläserner Anbau mit offenem Charakter entstehen, der einen anschaulichen baulichen Gegensatz zu den engen Originalräumen bilden könne, in denen die Monheimer Schriftstellerin Ulla Hahn aufgewachsen war. FDP-Vertreterin Marion Prondzinsky fand den Vorschlag „charmant“ und schlug vor, ihn dem Rat vorzulegen. Nach eingehender Diskussion, ob ein derartiger Umbau mit den Vorgaben für die Fördermittel vereinbar sei, kam das hauptsächliche Gegenargument aus der Verwaltung: Die Umbauten im Dachgeschoss seien aus statischen und energetischen Gesichtspunkten notwendig und würden daher ohnehin anfallen, auch der Aufzug sei im Hinblick auf eine eventuelle spätere Nutzung unter dem Aspekt der Behindertengerechtigkeit notwendig. Bürgermeister Daniel Zimmermann wies darauf hin, dass der Platz für den Anbau im 70 Quadratmeter großen Garten nicht üppig sei. Der Ausschuss beschloss mit den Stimmen von CDU, Peto und SPD, das vorhandene Baukonzept mit Ausbau und Nutzung des Dachgeschosses weiter zu verfolgen.
Ehrenamtskarte NRW für Monheim?
„Mit der Ehrenamtskarte möchten die Landesregierung und die teilnehmenden Kommunen ihre Wertschätzung gegenüber den Menschen ausdrücken, die sich in überdurchschnittlichem zeitlichem Umfang ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren. Die Landesregierung unterstützt das Programm mit eigenen Vergünstigungen sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit und der fachlichen Begleitung der Kommunen. Auch die Kommunen gewähren Vergünstigungen für zahlreiche öffentliche Angebote, und sie werben bei privaten Anbietern um deren Beteiligung am Programm.“ So wird die Ehrenamtskarte von der Landesregierung vorgestellt. Ihre Einführung für Monheim wurde im Finanzausschuss einstimmig begrüßt.
Grünen-Antrag zur Nutzung von Umweltpapier
Dem Antrag der Grünen-Fraktion, den Anteil an Recyclingpapier in Verwaltung, Schulen und der Hausdruckerei zu erhöhen, antwortete der Martin Frömmer vom zentralen Service der Verwaltung mit einer Stellungnahme. Danach werde in der Verwaltung kein Recyclingpapier eingesetzt, da es zu Papierstaus bei Druckern und Kopierern geführt habe und schlecht habe gelagert werden können, da es Feuchtigkeit angezogen habe. Im Zusammenhang mit der neuen Ausrüstung mit Druckern und Kopierern Anfang 2013 wolle die Verwaltung aber nochmals prüfen, ob der Einsatz von Recyclingpapier vertretbar sei.
Die Schweiz als Vorbild?
Die politischen Systeme der Schweiz und Deutschlands unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht grundlegend.mehr
Zwei Sitzungen
Am 30. Oktober tagt im Ratssaal erst der Haupt- und Finanzausschuss und im Anschluss der Stadtrat.mehr
Stadtrat tagt
Der Monheimer Stadtrat tagt am Donnerstag, den 26. September, um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses.mehr