Grüne fordern weitere Sozialarbeiter-Stellen
Laut den Langenfelder Grünen schmückt sich die lokale CDU „mit fremden Federn”.
Integrationsbericht verdeutlicht der Ökopartei zufolge Handlungsbedarf
Die Grünen haben Eigenangaben zufolge seit über 15 Jahren „in jeder Haushaltsberatung” Stellen für Sozialarbeiter für die Betreuung von geflüchteten Menschen gefordert; die Grünen seien aber dabei, so die Ökopartei, immer an der CDU-Mehrheit gescheitert. Der Bund habe den Kommunen vor dem Hintergrund der sehr stark ansteigenden Zahlen der Geflüchteten Mittel zur Unterstützung bereitgestellt. Es sei, statt auf Fachkräfte zurückzugreifen, die neue Stelle des „Kümmerers” geschaffen worden, der laut den Grünen ohne fachliche Qualifikation und mit weniger Handlungsspielraum die Menschen vor Ort unterstütze. Jetzt laufe die Förderung aus und die CDU habe entdeckt, dass diese Arbeit doch hilfreich gewesen sei; sie wolle die bestehenden Verträge verlängern. Die CDU schmücke sich „mit fremden Federn”, sie brüste sich mit Ideen, die ursprünglich nicht die eigenen gewesen seien. Die Grünen-Vertreterin im Sozialausschuss, Siedi Serag: „Für uns können die Kümmerer nur ein Einstieg in mehr Sozialarbeit in diesem Bereich sein und deshalb fordern wir weiterhin zusätzliche Sozialarbeiter-Stellen. Die Chance, diese Menschen zu vollwertigen Mitgliedern unserer Gesellschaft zu machen, muss durch qualitativ gute Integrationsarbeit vorangetrieben werden, dafür braucht es neben dem Bewusstseins des Kümmerns auch professionelle Unterstützung”, so Serag. Der im Ausschuss vorgelegte Integrationsbericht verdeutliche hier mehr Handlungsbedarf in allen Bereichen.
Lesen Sie hierzu auch:
www.stadtmagazin-online.de/politik/artikelpolitik/article/cdu-kuemmerer-weiter-beschaeftigen.html
Neujahrsgrüße der Bürgermeister
Frank Schneider und Daniel Zimmermann blicken zurück und voraus.mehr
Die Schweiz als Vorbild?
Die politischen Systeme der Schweiz und Deutschlands unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht grundlegend.mehr
Zwei Sitzungen
Am 30. Oktober tagt im Ratssaal erst der Haupt- und Finanzausschuss und im Anschluss der Stadtrat.mehr