Grüne: „Schluss mit falschen Rücksichtnahmen“
Die Grünen kritisieren das bislang nicht umgesetzte Verlegen der 14 geplanten Stolpersteine, die an die NS-Zeit erinnern sollen.
„Einsprüche irrational“
Uta Franke, die für den die Steine verlegenden Künstler Gunter Demnig das Stolperstein-Projekt koordiniert, verneinte jüngst via Tagespresse eine noch ausstehende Bestellung von Stolpersteinen seitens der Stadt Langenfeld.
Bündnis 90/Die Grünen meinen nun:
„In regelmäßigen Abständen haben wir immer wieder einmal nach der Verlegung der Stolpersteine gefragt. Es hieß als Antwort: ´Der Künstler Günter Demnig ist zu beschäftigt überall in Deutschland. Er hat keine Zeit. Die Stadt Langenfeld muss weiter warten.´ Jetzt ist zu klären, wie dies mit der Aussage seiner Mitarbeiterin in Einklang zu bringen ist. Wenn die Sache nun schnell voran gehen könnte, würde das uns Grüne sehr freuen.
Grundsätzlich gilt aus unserer Sicht: Wir verstehen nicht die falsche Rücksichtnahme auf die Hauseigentümer, die der Verlegung widersprechen. Damals im Jahr 2005 war mit der CDU kein anderer Beschluss umzusetzen. Der Rat sollte sich in diesem Punkt neu besinnen. Die Einsprüche gegen die Verlegung der Stolpersteine sind irrational. Es wird keine Abwertung ihrer Grundstücke geben. Das öffentliche Interesse an der Aufarbeitung der Langenfelder Geschichte ist höher zu werten als die unbegründeten Ängste der Anlieger. Die Verlegung der Steine geschieht auf öffentlichem Grund, die Einsprüche haben also auch rechtlich keine Relevanz.“
Aktuell zeichnet sich übrigens ab, dass wohl doch schon recht bald vier weitere Stolpersteine an der Bahnstraße verlegt werden.
Siehe hierzu auch den Leserbrief von Rolf D. Gassen unter:
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