Politik, 23.11.2010

Neue Wege beim Klimaschutz

Die Erstellung des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzepts für die Stadt Langenfeld hat planmäßig begonnen.

 

Kompetenter Partner

Mit der Beauftragung der Firma GERTEC konnte ein kompetenter Partner für den Klimaschutz gewonnen werden. Die Essener Firma bringt die Erfahrung aus der Erstellung von aktuell fast 20 Klimaschutzkonzepten mit und wird im kommenden Jahr in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Maßnahmen entwickeln, die zur CO2-Einsparung in Langenfeld beitragen. Von Seiten der Stadt wird das Projekt von Herrn Hecker, dem im August unter anderem für diesen Schwerpunkt installierten Klimaschutz-Koordinator, begleitet. Nachdem die Stadt Langenfeld im Juli 2009 das Netzwerk „Kommunale Klimakonzepte“ als Gründungsmitglied in Zusammenarbeit mit dem Städte- und Gemeindebund NRW und weiteren Kommunen aus der Taufe gehoben hat, wurden die Fördermittel für integrierte kommunale Klimaschutzkonzepte vom Bund aufgrund der Bundeshaushaltssperre zunächst eingefroren.

Reger Austausch

Ziel des Netzwerkes ist der rege Austausch zwischen Kommunen, die sich mit der Erstellung eines integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes beschäftigen. Nach der Wiederaufnahme einer Förderung durch den Bund erhielt die Stadt Langenfeld Ende August den Zuwendungsbescheid des Projektträgers und konnte die vorbereitenden Arbeiten zum Klimaschutzkonzept aufnehmen, die zur Beauftragung der Essener Firma GERTEC führten. Zu Beginn der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes wird eine gesamtstädtische Bilanzierung des CO2-Ausstoßes aufgestellt. In die Bilanz fließen unter anderem Daten über die Unternehmen und ihre Beschäftigten, das Verkehrsaufkommen und die Energieversorgung ein. Im Anschluss erfolgt die Ermittlung der wirtschaftlichen mittelfristigen CO2-Minderungspotentiale in den Sektoren private Haushalte, Gewerbe, Industrie, städtische Gebäude und Verkehr auf Grundlage der Bilanzierung.

Maßnahmenkatalog

Um nachhaltigen Klimaschutz in Langenfeld zu ermöglichen, steht die Beteiligung von Akteuren bei der Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes und bei der späteren Umsetzung von Maßnahmen im Vordergrund. Zusammen mit der Firma GERTEC wird eine Strategie entwickelt, wie interessierte Akteure eingebunden werden können. Dies kann neben persönlichen Gesprächen zum Beispiel in Form von Workshops zu bestimmten Themen geschehen. Die Ergebnisse werden gesammelt und fließen in die Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes ein. Aus den ermittelten CO2-Minderungspotentialen, der Beteiligung von Akteuren und den weiteren Untersuchungen durch GERTEC wird von der Essener Firma ein Maßnahmenkatalog für die kommenden Jahre entwickelt, der das wesentliche Ergebnis des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzepts darstellt.

Verschiedene Kriterien

Um eine sinnvolle Auswahl der Maßnahmen treffen zu können, die im Anschluss an die Konzepterarbeitung in die Umsetzungsphase gehen, werden diese Handlungsfelder anhand verschiedener Kriterien bewertet. Hierunter fallen zum Beispiel ihre CO2-Einsparpotentiale, die lokale Wertschöpfung oder die entstehenden Kosten. Die Berücksichtigung der lokalen Wertschöpfung der Klimaschutzmaßnahmen verdeutlicht die Bemühungen der Stadt Langenfeld, integrierten Klimaschutz zu betreiben. Dieser geht neben der Einsparung von CO2 ebenfalls mit lokaler Wirtschaftsförderung einher, indem möglicherweise auch ansässige Unternehmen bei Aufträgen zu diesem Thema Berücksichtigung finden könnten. Mit dem integrierten kommunalen Klimaschutzkonzept wird der Stadt Langenfeld im Herbst 2011 ein Werkzeug in die Hand gegeben, mit dem der kommunale Klimaschutz nachhaltig vorangetrieben werden kann. Neben den bisherigen Klimaschutzmaßnahmen, beispielsweise durch das Gebäudemanagement im Bereich der Gebäudesanierung und der Installation von Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden, soll das Klimaschutzkonzept vor allem neue Wege aufzeigen, mit denen in Langenfeld unter breiter Einbindung möglichst vieler Beteiligter gemeinsam CO2 eingespart werden kann.

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