Umbauarbeiten an der Lise-Meitner-Realschule. Foto: Straub

Politik, 04.08.2010

Realschulumbau: Daten und Fakten

Gestern erfolgte der erste Spatenstich zum Umbau der Lise-Meitner-Realschule.

 

80 Prozent vom Land 

Umgestaltet werden 1.800 Quadratmeter im östlichen (Eingangs-)Bereich und weitere Teilflächen im westlichen Schulhofteil. Die voraussichtliche Bauzeit läuft bis zum 16. September 2010, die Kosten belaufen sich auf 380.000 Euro, die Förderung erfolgt zu 80 Prozent durch das Land NRW, der Eigenanteil der Stadt beträgt 20 Prozent. 

Berliner Viertel 

Bei der Umgestaltung der Schulhöfe handelt es sich um das letzte Teilprojekt der Wohnumfeld-Verbesserung im Berliner Viertel. In den Sommerferien 2002 wurde aus dem Förderprogramm bereits der Oberstufenschulhof des benachbarten Otto-Hahn-Gymnasiums umgestaltet. Vergleichbar damit werden nun auch die Schulhöfe der Lise-Meitner-Realschule verbessert. Die Maßnahme wurde der Schulleitung im Herbst 2009 vorgestellt. Im anschließenden Beteiligungsverfahren wurden Lehrer, Schüler und Eltern eingebunden. 

Aspekte 

Daraufhin wurden folgende Aspekte in die Planung eingebracht:

Die Sichtachse zum Hauptzugang der Realschule wird von Aufwuchs und Einbauten befreit und soll den Eingangsbereich der Schule klarer definieren. 

Im östlichen Schulhofbereich werden die Flächen durch eine neue Pflasterung ersetzt, um die Eingangssituation aufzuwerten. 

Im westlichen Schulhofbereich sind hauptsächlich für jüngere Schüler Spieleinrichtungen geplant. Die Flächen werden nicht erneuert, sondern an die neue Planung angeglichen und ausgebessert. 

Zur Beseitigung von Angsträumen (dunkler westlicher Schulhofbereich) soll dort die Beleuchtung erweitert werden. 

Im westlichen Bereich werden 55 Fahrradständer installiert. 

Die Aufenthaltsbereiche sollen durch Sitzgruppen gestaltet werden. 

Die Bepflanzung wird in einer Ausführung gewählt, die Pflegearbeiten erleichtert und somit Unterhaltungskosten erspart. 

Angemessenes Entree 

Die derzeit von Aufwuchs und Bäumen verdeckte Sicht vom Berliner Ring auf das Eingangsportal der Realschule soll freigemacht werden, um für die Schule ein angemessenes Entree zu schaffen. Dazu müssen eine Kaukasische Flügelnuss, die unmittelbar in dieser Flucht steht und zudem großflächige Pflastersteinaufwürfe durch oberflächlich verlaufende Starkwurzeln verursacht, sowie zwei Heckenblöcke aus Feuerdorn, entfernt werden. Ersatzweise sollen dafür zehn neue hochstämmige Bäume mit einer niedrigen, den Boden flächig abdeckenden Unterpflanzung innerhalb der neu zu schaffenden Baumscheiben gesetzt werden. Bei der Auswahl der Unterpflanzung wird darauf geachtet, dass diese robust und mit Rücksicht  auf die zukünftige Unterhaltung pflegeleicht ist. Darüber hinaus ist beabsichtigt, vorhandenes Grün durch punktuelle Nachpflanzungen aufzuwerten und durch die daraus entstehende Bodenabdeckung den Pflegeaufwand an den Flächen zu reduzieren. 

Beleuchtung 

Wichtig für die Überlegung der Gestaltung des gesamten östlichen Schulhofbereichs war auch die Verbesserung der Eingangssituation durch eine neue Befestigung der Flächen. Diese ist zurzeit desolat durch unterschiedlichen Pflasterformate und zahlreiche Schäden. Die gesamte Beleuchtung wird überarbeitet, wobei die Schaltung hausintern über das Gebäude erfolgen soll. Für die Schüler der unteren Klassen ist auf dem westlichen Hof die Errichtung einer filigranen, jedoch großvolumigen Seilnetz-Spielanlage eingeplant, die innerhalb der kurzen Pausenzeit viele Nutzer auf einmal aufnehmen kann. Das Filigrane der Anlage garantiert der Hofaufsicht während der Pausen eine unverstellte Kontrolle. Des weiteren ist eine Unterbringungsmöglichkeit für Bälle, Federballspiele und dergleichen in Form einer Fertiggarage vorgesehen. Das Angebot für die älteren Schüler sollen spezielle Treffpunkte in unterschiedlichen Größen darstellen, die zu einem kommunikativen Austausch während der Pausen und außerhalb der Schulzeit einladen.

Zusammengestellt von Marina Nolte, Bereich Bauwesen, Stadt Monheim

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