Rheinbogen-Kompromiss gegen Willen der CDU
Gegen die Stimmen der CDU hat der Planungsausschuss am Mittwoch einen Kompromiss in Sachen Rheinbogen beschlossen.
„Mercedes bestellt und Ente bekommen“
Sport- und Freizeitmöglichkeiten sollen sich diesem Kompromiss zufolge auf das Areal nördlich der Lindenallee konzentrieren, der Abenteuerspielplatz soll endlich einen festen Platz an der Kapellenstraße erhalten, die Zufahrt leicht verschoben werden. Sozialdemokrat Werner Goller sieht in dem Kompromiss „mehr Vorteile als Nachteile“ für die Natur. CDU-Mann Michael Nagy weniger begeistert: „Wir haben einen Mercedes bestellt und eine Ente bekommen.“ Prompt erntete man Kritik seitens der „Rheinischen Post“, die oftmals bekanntlich als eher CDU-nah eingeschätzt wird. „RP“-Autorin Petra Czyperek sieht die Monheimer CDU in Sachen Rheinbogen im „Schmollwinkel“, sie habe „gar als Hemmschuh“ gewirkt. Für den Satzungsbeschluss für den Rheinbogen votierten SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Peto und Die Linke. Auch beschlossen die Lokalpolitiker am Mittwoch einen Ausbau des Citymanagements, die Verwaltung soll in diesem Zusammenhang ein Konzept erstellen.
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