SPD-Fraktion für Optionsmodell
Die Langenfelder SPD-Fraktion unterstützt den Antrag im Kreis Mettmann, sich um einen Optionsplatz zu bewerben.
„Kurzfristig und flexibel“
„Für den Kreis Mettmann besteht noch bis zum 31.12.2010 die Möglichkeit, sich als Optionskommune zu bewerben. In dieser Organisationsform hat der Kreis die Möglichkeit, kurzfristig und flexibel ohne vorherige Abstimmung mit der Bundesanstalt für Arbeit (BA) auf die Gegebenheiten des örtlichen Arbeitsmarktes zu reagieren. Eine Mammutbehörde wie die BA ist dazu gar nicht in der Lage. Unser Ziel ist es, die Menschen im Kreis Mettmann und damit auch in Langenfeld durch Förderung und Qualifizierung in die Lage zu versetzen, ihren Lebensunterhalt mit selbst verdientem Geld zu bestreiten, ohne auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. Dies wird keinesfalls über sogenannte Niedriglohn-Jobs erreicht, die aber für die BA schon einen Erfolg darstellen“, so Kurt Jaegeler, Ratsmitglied und Sozialausschuss-Vorsitzender.
Steuerungsfähigkeit beeinträchtigt
Ratsmitglied Joachim Herzig fügt hinzu: „Bei der Alternative, der ´gemeinsamen Einrichtung´ unter Federführung der BA, sehen wir die Steuerungsfähigkeit der Kommunen beeinträchtigt. Die Aufgabe der Stadt würde sich darauf beschränken, die Kosten der Unterkunft auszuzahlen. Arbeitsmarktpolitische Steuerungen und Entscheidungen über Mittel und Wege, Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, finden an anderer Stelle statt. Das ist nicht in unserem Sinne.“ „Keine der beiden zur Verfügung stehenden Organisationsformen besticht durch besondere Vorteile. Allerdings bevorzugen wir das Optionsmodell mit seiner Nähe insbesondere zu den Betroffenen, aber auch den kommunalen Verwaltungen“, resümiert Jaegeler abschließend.
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