Für die Nordvariante (Abbildung) sollen die Voraussetzungen bis 2014 stehen. (Grafik: Stadt Monheim)

Politik, 19.02.2011

Sportstätten: Favorit ist die Nordvariante

Am 28. Februar trifft sich der Rat zur Sondersitzung über das Sportstättenkonzept. Vorher soll der Fachausschuss die Beschlussvorlage beraten.

 

Beschlussempfehlung

Seine Traum-Wunschliste bekommt keiner der Monheimer und Baumberger Sportvereine erfüllt, das ist schon länger klar. Dennoch meinen Bürgermeister Daniel Zimmermann und die Stadtverwaltung einen Kompromiss gefunden zu haben, der allen Seiten ohne zu große Einschränkungen gerecht wird. Die Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt Monheim: Die Bezirkssportanlage an der Bregenzer Straße mit einem Kunstrasenplatz auszustatten (Kosten 300.000 Euro) und die Voraussetzungen für die kleinräumige Verlagerung der Bezirkssportanlage in den Norden des geplanten Siedlungsbereichs Baumberg-Ost zu schaffen. Darüber hinaus sollen langfristig die Planverfahren für die Sportflächen am Kielsgraben weiter verfolgt werden.

Zeit bis 2014 überbrücken

Die anderen Bausteine, der Bau des Kleinspielfeldes im Rheinstadion und der Ersatz der Umkleiden im Heinrich-Häck-Stadion, würden im Jahr 2014 erfolgen. Denn dann könnten die Erlöse aus den geplanten Grundstücksverkäufen für die Sportstätten verwendet werden. Die Kosten von 300.000 Euro für die Übergangslösung würden aus dem Haushalt 2011 beglichen. Warum dann nicht gleich die Variante 1 wählen, die Sanierung der bestehenden Bezirkssportanlage? Daniel Zimmermann: „Die Grundstückserlöse aus der Nordvariante sind höher und die nicht unerheblichen Kosten für den Lärmschutz fallen weg. 335.000 Euro müssten bei einer Sanierung der BSA für den Lärmschutz aufgewendet werden, mehr als die Schaffung des Kunstrasenplatzes.“ Im Sanierungsfall befände sich die BSA näher an der Wohnbebauung.

Umlegungsverfahren

Da sich die bei der Nordvariante notwendigen Grundstücke in Privatbesitz befinden, ist ein Umlegungsverfahren erforderlich, für das mit einer Dauer von zwei Jahren gerechnet werden muss und bei dem jeder Eigentümer einen Wertausgleich erhält. Zimmermann: „Damit gibt es keine kurzfristige Lösung, aber eine gut finanzierte, ich halte dies für die ideale Balance zwischen einer schnellen und einer finanzierbaren Lösung.“ Für die Fußballer der Sportfreunde Baumberg wäre die Zeit des Übergangs zwischen dem Wegfall der Spielstätte am Kielsgraben und der neuen Trainingsmöglichkeit dennoch relativ kurz, die Sportfreunde zeigten sich dementsprechend positiv überrascht. Die Sportvereine zeigten grundsätzliches Einvernehmen mit dem Kompromiss.Der Fachausschuss für Bildung, Kultur und Sport wird nun am 24. Februar noch einmal beraten.

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