Steinfels: „Keine namhafte Unternehmensansiedlung“

Am 25. Juni hat die SPD-Ratsfraktion Langenfeld turnusgemäß den Fraktionsvorstand neu gewählt.

Lützenkirchen bleibt Stellvertreterin

Sascha Steinfels wurde einstimmig als Fraktionsvorsitzender bestätigt, unterstützt wird er weiterhin von der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Heike Lützenkirchen. Kassierer bleibt Joachim Herzig, neugewählte Schriftführerin ist Helga Pollok. „Die gesamte SPD-Fraktion zeichnet sich nach rund drei Jahren als ein eingespieltes Team aus und beweist auch durch die enge Verdrahtung mit dem Ortsvereinsvorstand ein großes Maß an Kontinuität“, so die Sozialdemokraten in einer Mitteilung.

„Wichtige Impulse“

„Wir haben als SPD wichtige Impulse setzen können und verfügen mittlerweile über ein breites öffentliches Standing“, so die SPD weiter. Nach von der SPD aufgegriffenen Themen wie „beispielsweise der Wochenmarktumstellung, der Verstärkung des Winterdienstes, den Kanalarbeiten rund um den Gossenbusch oder der Bebauung an den Locher Wiesen“ könne man sich aktuell über die lang umkämpfte zweite Gesamtschule freuen, resümierte Steinfels in der Fraktionssitzung. „Zuversichtlich“ blicken die Sozialdemokraten in die Zukunft, und sie „versprechen, weiterhin wichtige Themen voranzutreiben“. Ein großes Ziel der SPD-Fraktion sei die Schaffung von bezahlbarem, barrierefreiem und damit altersgerechtem Wohnraum auf dem Gelände Alte Feuerwache/Stadtwerke, wofür die CDU-Mehrheitsfraktion weiter unter Druck gesetzt werden müsse.

„Negative Bilanz der CDU“

Die „handlungsverantwortliche CDU-Mehrheitsfraktion“ wird indessen von der SPD-Fraktion attackiert. „Drei Jahre kein ausgeglichener Haushalt, keine namhafte Unternehmensansiedlung, eine schleppende Neuorganisation der Schullandschaft, ein gescheitertes Green-Economy-Center, Wankelmütigkeit bei straßenbaulichen Maßnahmen“, moniert die SPD. „Das ist die negative Bilanz der CDU“, so Steinfels.