Regional, 10.01.2011

Abwehr steht, Offensive mehr als harmlos

DÜSSELDORF. Vor dem Zweitligarückrundenauftakt gegen Energie Cottbus am kommenden Samstag (13 Uhr, Esprit-Arena) liegt noch viel Arbeit vor Fortuna-Coach Norbert Meier.

 

Zum fünften Mal

Bereits zum fünften Mal stand am gestrigen Sonntag der Stadtwerke-Wintercup in Düsseldorf auf dem Programm, bei dem sich die Fortuna mit Bundesligavereinen messen kann. Im Vorjahr belegte man Rang zwei, diesmal wurde man nur Letzter – ohne auch nur ein Tor aus dem Spiel heraus kassiert zu haben.

Modus

Der Modus des Wintercups: Im Halbfinale traf die Fortuna auf St. Pauli, Gladbach auf Kaiserslautern. Gespielt wurde jeweils pro Partie nur 45 Minuten lang, bei Remis nach dieser Spielzeit war Elfmeterschießen angesagt. Die Sieger der Halbfinals zogen ins Finale ein, die Verlierer spielten um Platz drei.

Halbfinals

In der ersten Partie gegen St. Pauli präsentierte sich die Fortuna vor 23.136 Besuchern wie so oft in der Hinrunde: in der Defensive relativ stabil, in der Offensive völlig harmlos, von den Stürmern (in diesem Falle Torghelle und Jovanovic) so gut wie nichts zu sehen. Nur Langeneke (3.) und Christ (37.) sorgten aus der Distanz für etwas Torgefahr. Volz (9.) sowie Kruse und Bartels (27.), die beide an Ratajczak scheiterten, hätten die Hamburger in Front bringen können. Hennings (36.) und erneut Bartels (45.) hatten weitere ordentliche Chancen für den Kiezclub, es blieb aber beim 0:0 nach der regulären Spielzeit. Bei der Fortuna wurden bei dem Turnier neben Youngster Marco Königs und Claus Costa Keeper Michael Melka und Sascha Rösler nicht eingesetzt – Melka war aus dem letztwöchigen Trainingslager in Spanien erkrankt vorzeitig abgereist. Rösler, Zoundi, Bröker und Schwertfeger saßen gegen die Hansestädter nur auf der Bank. Der Ablauf des Elfmeterschießens: 1:0 Christ, 1:1 Bruns, 2:1 Jovanovic, 2:2 Hennings, Fortune Langeneke schoss an die Latte, 2:3 Kruse, 3:3 Fink, 3:4 Bartels, 4:4 Lambertz, 4:5 Asamoah. In der zweiten Halbfinalpartie bezwang Bundesligaschlusslicht Mönchengladbach den 1. FC Kaiserslautern mit 2:0, die Tore erzielte Mo Idrissou nach wenigen Sekunden und de Camargo (42.). Bei der Borussia waren die Neuzugänge Mike Hanke und Martin Stranzl dabei, im Tor stand Logan Bailly. Lauterns Torwart Sippel flog mit Rot vom Platz (33.).

Finalspiele

Im kleinen Finale traf die Fortuna auf Kaiserslautern. Erwin Hoffer für Lautern (5./27./32./36.) und Oliver Fink für die NRW-Landeshauptstädter (8.) vergaben gute Möglichkeiten. Wie Fink scheiterte auch Beister (22.) an Lauterns Torwart Marco Knaller. Da sich das Niveau des Spiels in sehr engen Grenzen bewegte, gab es zahlreiche Pfiffe von den Rängen. Auch hier ging es nach 45 torlosen Minuten ins Elfmeterschießen. Der Ablauf: 0:1 Bilek, Fink scheitert an Knaller, Schultz scheitert an Ratajczak, Lambertz scheitert an Knaller, 0:2 Ilicevic, 1:2 Gaus, 1:3 Fuchs, 2:3 Dum, 2:4 Abel. Das „echte Finale“ gewann Gladbach gegen St. Pauli mit 5:3 nach Elfmeterschießen, nach 45 Minuten stand es 0:0.

3:0 gegen Aachen

Im Trainingslager in Spanien hatte die Fortuna letzte Woche den Ligakonkurrenten Alemannia Aachen mit 3:0 bezwungen. Sandor Torghelle, Patrick Zoundi und Marcel Gaus trafen hier für die Rotweißen.

Aufstellungen

Fortuna gegen St. Pauli: Ratajczak – Lukimya, Langeneke, van den Bergh, Weber – Fink, Bodzek, Lambertz, Christ – Torghelle, Jovanovic.

Fortuna gegen Kaiserslautern: Ratajczak – Tiago, Langeneke, Schwertfeger, Dum – Bodzek (22. Lambertz), Fink, Beister, Zoundi – Bröker, Gaus.

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