Erste Untersuchungs-ergebnisse der vergifteten Bienen liegen vor
LEVERKUSEN/MONHEIM. Die Bienenverluste der vorletzten Woche in Leverkusen konzentrierten sich auf die Stadtteile Hitdorf und Rheindorf-Süd.
Spritzmittel gegen Blattläuse und die Weiße Fliege
Die vom Veterinäramt der Stadt Leverkusen eingesendeten toten Bienen wurden im Julius-Kühn-Institut (Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Deutschland) auf zahlreiche Wirkstoffe untersucht. Am 14.04. teilte das Institut mit, dass ein Wirkstoff aus der Gruppe der Neonicotinoide ursächlich für die Bienenvergiftung ist und der Wirkstoff nun im Fokus der weitergehenden Untersuchungen der Pflanzenproben steht, um auch die Herkunft herauszufinden. Wirkstoffe aus dieser Gruppe werden beispielsweise in Spritzmitteln gegen Blattläuse und die Weiße Fliege eingesetzt. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch werden Bienen durch sie nicht geschädigt. Werden sie aber falsch angewendet, unter anderem auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen aufgebracht, kann dies zum Tod der Bienen führen. Der Pflanzenschutzdienst NRW der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hat gemeinsam mit der Untersuchungsstelle für Bienenvergiftungen des Julius Kühn-Instituts die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Anfang des Monats war bekannt geworden, dass Leverkusener Imker ein mysteriöses, offenbar durch Vergiftung bedingtes millionenfaches Bienensterben beklagten.
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