Grüne gegen Neanderhochpfad!
KREIS METTMANN. Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt ausdrücklich den partizipativen Prozess zur Erstellung des Masterplans für das Neandertal.
Kritik
Man lehnt aber die jetzt vorliegenden Projektbeiträge zur Gestaltung des Neandertals im Rahmen des Ziel-2-Wettbewerbs Erlebnis.NRW ab. „Besonders kritisieren wir den geplanten 522 Meter langen und bis zu 20 Meter hohen Neanderhochpfad, der mit gut zwei Millionen Euro ein Drittel der Antragssumme des Kreises ausmacht und das ´Leuchtturmprojekt´ des Förderantrages ist", unterstreicht Dr. Bernhard Ibold, bündnisgrüner Fraktionsvorsitzender im Kreistag. Er argumentiert: „Der Hochpfad als Verbindung zwischen Regio-Bahnhof und Fundstelle ist mit den Zielen des Natur- und Umweltschutzes im Neandertal nicht vereinbar. Die im Masterplan vorgesehene ökologische Aufwertung des Neandertals kommt hingegen in den Ziel-2-Projekten viel zu kurz, da das Förderprogramm des Landes vorrangig die Tourismusförderung zum Ziel hat. Uns stellt sich die Frage, wie der Kreis und die finanzschwachen Städte Erkrath und Mettmann ohne Landesförderung später die ökologischen Projekte realisieren wollen."
Sitzung am 12. Juli
Ibold unterstreicht: „Wir Grünen sehen die Gefahr der Tourismusförderung auf Kosten der einzigartigen, schützenswerten Natur und Umwelt im Neandertal und weisen auf entsprechende Befürchtungen der im Neandertal aktiven Natur- und Umweltschutzverbände hin.” Daher werde die Grünen-Kreistagsfraktion die vom Landrat vorgelegten Projekte zur Teilnahme am Ziel-2-Wettbewerb Erlebnis.NRW auch in der kommenden Kreistagssitzung am 12. Juli ablehnen.
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