Regional, 29.05.2011

Grüne mit Fragen zu eventuellen nuklearen Unfällen

KREIS METTMANN. Die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat Fragen zu „Katastrophenschutzplänen“ im Kreis Mettmann bei nuklearen Unfällen.

 

Fragen

Man bittet um die Beantwortung folgender Fragen in der Sitzung des Ausschusses für Ordnungsangelegenheiten und Verbraucherschutz am 30. Mai 2011:

„1. Welche Pläne gibt es, um mit einer Reaktorkatastrophe z.B. im Kraftwerk Tihange, umzugehen?
a. auf Kreisebene
b. auf Ebene der Bezirksregierung
c. auf Landesebene
2. Welche Ausrüstung liegt im Kreis vor, um mit einem nuklearen Unfall umzugehen (zum Beispiel Schutzanzüge, Dekontaminationsfahrzeuge, …)?
3. Wie viele Jodtabletten werden vorgehalten, um im Katastrophenfall für die Bevölkerung einen Minimalschutz der Schilddrüse zu gewährleisten?
4. Wie schnell können die Tabletten verteilt werden?
5. Welche Pläne gibt es, um gegebenenfalls eine Evakuierung der Bevölkerung durchzuführen?
6. Wie viele Rettungskräfte (im Kreis) sind im Umgang mit nuklearen Unfällen geschult?
7. Wie oft und in welchem Umfang wurden in den letzten zehn Jahren Katastrophenübungen zur Schulung der Rettungskräfte durchgeführt?
8. Welche messtechnischen Einheiten für Strahlung gibt es?
9. Wie hoch werden die Kosten für die Aufrechterhaltung der Schutzmaßnahmen und der Rettungskräfte für atomare Unfälle im Kreis Mettmann geschätzt und wie viel davon tragen die Energiekonzerne, die die Atomkraftwerke betreiben?“

Fukushima

Die Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima in Japan, die nach wie vor noch nicht beherrscht werde, habe den Grünen zufolge „wieder einmal gezeigt, dass die Atomkraft keine sichere Technologie ist - sicher ist nur das Risiko“. Im Umkreis der Kreisstadt Mettmann lägen über zehn Atomkraftwerke (AKW) weniger als 500 Kilometer entfernt, die in Betrieb seien. Die Reaktorblöcke des AKW Tihange seien mit 26, 29 und 36 Jahren bereits sehr alt. Mit erhöhtem Alter steige die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls durch Verschleiß der Bauteile. Die Erdbebensicherheit des Kraftwerks sei ebenfalls anzuzweifeln: „Die von der Atomaufsichtsbehörde angegebene Sicherheit bis Beben von 5,9 auf der Richterskala ist in Anbetracht des Bebens von 1992 in Roermond, nur 100 Kilometer entfernt, mit eben diesem Wert nicht zufriedenstellend.“

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