„Optionsmodell“: Kreis will sich bewerben
KREIS METTMANN. Im Kreistag stand am Donnerstag die Entscheidung über die Bewerbung des Kreises für das sogenannte „Optionsmodell“ auf der Tagesordnung.
57 Stimmen dafür
Ergebnis: Der Kreis will sich nach dem nun erfolgten Votum für das Optionsmodell um die alleinige Zuständigkeit und Verantwortung für Versorgung und Vermittlung Langzeitarbeitsloser bewerben; das Zusammenspiel mit der Arbeitsagentur wäre damit beendet. Erforderlich war dazu eine Zwei-Drittel-Mehrheit, also zumindest 54 Ja-Stimmen. De facto gab es dann in offener Abstimmung 57 Pro-Voten, eine Enthaltung und 19 Gegenstimmen (davon 14 aus Reihen der Grünen und der Linken). Einem Antrag der Grünen auf geheime Abstimmung schloss sich zuvor nur Die Linke an. Grünen-Kreistagsfraktionschef Bernhard Ibold, selber wie seine Fraktion gegen ein neues Modell, erläuternd zum Stadtmagazin: „Der Kreis wird sich somit um die Option bewerben. Aktuell sind 16 Bewerber für die acht in NRW zusätzlich zur Verfügung stehenden Optionsplätze bekannt. Die Bewerbung muss bis 31.12.2010 abgegeben werden. Eine Entscheidung fällt im Frühjahr 2011. Wenn der Kreis zum Zuge kommt, wird er ab 1. Januar 2012 alleine für langzeitarbeitslose Menschen zuständig sein. Im Übergangsjahr 2011 wird die Kooperation zwischen Arbeitsagentur und Kreis in einer gemeinsamen Einrichtung fortgesetzt.“ (FRANK STRAUB)
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