Spannender Tag für Ehrenamtler der Lebenshilfe
KREIS METTMANN. Ehrenamtliche Helfer der Lebenshilfe konnten letztes Wochenende besondere Stunden erleben.
Verwöhntag
„Ich möchte Ihnen heute einen Verwöhntag schenken für Ihren Einsatz zugunsten der Menschen mit Behinderung im Kreis Mettmann. Für sie lohnt sich wirklich jede Anstrengung. Es ist für jeden von Ihnen eine schöne Aufgabe, mit den behinderten Menschen umzugehen.“ Hilde Weidenfeld, 1. Vorsitzende der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, begrüßte im Ausflugsbus nach Monschau rund 50 der insgesamt 130 Ehrenamtlichen, die sich jahraus, jahrein für die von der Lebenshilfe betreuten Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung engagieren. Sie wolle sich mit diesem Verwöhntag dafür bedanken. Die „Ausflügler“ kamen aus Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath, Ratingen, Monheim, Langenfeld, Hilden und waren gespannt auf die Erlebnisse, die ihnen dieser Tag bringen würde. Nach einem Frühstück in der „Bahnhofsvision“ von Kornelimünster mit echter Zugansage – die Gleise waren längst durch einen Radweg ersetzt worden – hatte Dirk Küster die Führung des Tages übernommen. Ein „touristischer Dienstleister“, wie er sich selbst bezeichnete, der die Ehrenamtler mit „Lebenshelfer“ betitelte und damit wohl richtig lag.
Spannend und kurzweilig
Viel Interessantes mit fundiertem geschichtlichen Hintergrund, spannend und kurzweilig vorgetragen, wusste er zu berichten; ob über das Benediktinerkloster samt Kirche in Kornelimünster, die Schmuggelrouten im deutsch-belgischen Grenzgebiet – „die Vennbahn lag auf belgischem Gebiet und war deshalb für das Schmuggeln ideal“ – oder die „Himmelsleiter“, ein Abschnitt der B 258 bei Roetgen, schnurgeradeaus ansteigend, „wo man dem Himmel ein Stück näher ist“, wie der ortskundige Führer erklärte. Und das „Goldene Dorf“ Mützenich mit den haushohen Buchenhecken samt Durchgängen und „Fenstern“. Der diplomierte Vennführer Rainer Hülsheger zeigte ein Stück Hohes Venn, durch das die Gruppe auf schmalen Holzstegen wanderte. Ein heftiges stürmisches Gewitter brachte den „Fahrplan“ danach etwas durcheinander, der Fahrer Mustafa steuerte den Bus trotzdem sicher nach Monschau. Dort hatte das Carat-Hotel kurzfristig einen Saal mit großer Leinwand zur Verfügung gestellt, wo die „Lebenshelfer“ das spannende Fußballspiel Deutschland gegen Argentinien bei Kaffee und Kuchen genießen und dem Sieg der deutschen Mannschaft entgegenfiebern konnten. (J. Steinbrücker)
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