Das Foto zeigt zwei Ringe, die im Langenfelder Fundbüro abgegeben wurden. Auf den ersten Blick nicht von echten Goldringen zu unterscheiden, sind bei diesem Trickbetrug nicht selten entsprechende Stempel eingestanzt, die auf den angeblichen Karat-Wert hinweisen sollen. Leider handelt es sich meist um nahezu wertlose Messing- oder Kunststoff-Imitate. Foto: Stadt Langenfeld

Regional, 10.12.2012

Warnung vor „Goldring-Trick“

LANGENFELD/KREIS METTMANN. Aufgrund einiger Hinweise aus der Bevölkerung informiert der Kriminalpräventive Rat über vermutliche Betrugsversuche mit dem sogenannten „Goldring-Trick“.

 

Messing- oder Kunststoffimitate

Bei dieser Betrugsmasche werden Passanten auf der Straße von angeblichen Findern eines oder mehrerer Goldschmuckstücke (zumeist Ringe) angesprochen. Mit dem Hinweis, man habe keine Zeit, die Fundstücke selbst zum Fundbüro bringen zu können, versuchen die angeblichen Finder, den Ring gegen ein geringes Entgelt an die Angesprochenen zu verkaufen. Versprochener Vorteil soll dann sein, dass die Opfer nach einem halben Jahr als Finder Eigentum an dem wertvollen Goldschmuck erwerben können. Anderenfalls stehe ihnen ja ein Finderlohn zu, der höher als die ausgehandelte Summe sein werde. Tatsächlich handelt es sich bei den Ringen aber um billige Messing- oder Kunststoffimitate von äußerst geringem Wert, allerdings wohl mit angeblichem Goldstempel versehen.

Nicht annehmen!

Dieser sogenannte Goldring-Trick wurde von Tätern in den letzten Jahren im europäischen Ausland, aber auch in deutschen Städten wie Berlin, Hamburg und Köln angewendet. Bereits 2009 gab es einige entsprechende Fälle auch in Langenfeld. Aktuell hatte sich ein Bürger an das Fundbüro gewandt und musste enttäuscht zur Kenntnis nehmen, dass er offensichtlich einem Betrüger aufgesessen ist. Der Kriminalpräventive Rat Langenfeld warnt: Nehmen Sie angebotenen Goldschmuck nicht an. Zahlen Sie vor allem keinen „Finderlohn“ und informieren Sie die Polizei unter der Rufnummer 110 über derartige Versuche. Wenn Sie Opfer geworden sind, erstatten Sie Strafanzeige, damit die Polizei gegen die Täter vorgehen kann.

Augen auf auch bei Spendensammlern

In der Vorweihnachtszeit nutzen auch vermehrt wieder Trickbetrüger und unseriöse Sammler die Gutmütigkeit ihrer Mitmenschen aus. Wer spenden will, ist heute darauf angewiesen, die Seriosität der Spendensammlung selbst zu beurteilen. Gerade bei Haus- und Straßensammlungen besteht die Gefahr, dass schwarze Schafe unterwegs sind. Damit schaden diese Menschen auch den seriösen Vereinen und Organisationen, die auf diese Spenden angewiesen sind. Neben den Haustürspenden besteht aber im Regelfall die Möglichkeit, eine Spende per Banküberweisung der jeweiligen Organisation zukommen zu lassen. Dann kann der Spender vorher prüfen und sicher sein, dass sein Geld richtig ankommt und verwendet wird. Die einschlägigen Spendenkonten kann man bei jeder Sparkasse oder Bank erfragen. Auch das DZI – Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Bernadottestraße 94, 14195 Berlin, Telefon 030/839001-0, Webseite: www.dzi.de, informiert über die Zuverlässigkeit einzelner Organisationen.

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