Andreas Jago Dritter beim Europacup
In Schwäbisch Gmünd fand der sechste und letzte Wertungslauf des Europacups der Ultramarathons 2010 statt.
Sechs Läufe
Der Europacup besteht aus insgesamt sechs Läufen, von denen man drei absolvieren muss, um in die Europacupwertung aufgenommen zu werden. Die einzelnen Laufwettkämpfe haben mindestens eine 50-Kilometer-Distanz und sind außerdem durch schwierige Strecken und außergewöhnliche Streckenlängen gekennzeichnet. Im Starterfeld des 50-Kilometer-Laufes über die drei Kaiserberge war auch Andreas Jago von der LG Monheim/Baumberg.
Minusgrade
Zeigte beim Start auf dem historischen Marktplatz das Thermometer noch Minusgrade an, so stiegen die Temperaturen im Verlauf des sonnigen Herbsttages bis auf 15 Grad an. Der große Temperaturunterschied machte die richtige Wahl der Laufbekleidung – kurz oder lang, warm oder luftig – äußerst schwierig. Der Monheimer entschied sich für kurz und luftig, was sich im Verlauf des Rennens als richtig erweisen sollte.
Romantisches Beutental
Die ersten Kilometer mit leichten Anstiegen durch das romantische Beutental sind der angenehmste Teil der Strecke. Danach begann der fast zehn Kilometer lange Anstieg zum ersten Kaiserberg dem Hohenstaufen. Nach dem ersten Berg hatten die Läufer kurz Zeit, das herbstliche Panorama zu genießen. Zur Halbzeit bei Kilometer 25 erreichten die Läufer nach steilem Anstieg mühsam den Hohenrechberg. Auf schmalen und rutschigen Pfaden führte die Strecke durch den Wald wieder runter ins Tal. Der rasante Abstieg war nicht ungefährlich. Um nicht zu stürzen oder gar umzuknicken, musste man sehr konzentriert laufen. Am Berg verlorene Zeit ließ sich nicht wieder aufholen. Nach dem kleinen Ort Reschberg führte die Strecke über einen steilen Trampelpfad mit glitschigen Wurzeln und Blättern hinauf zum Stuifen. Damit war nach 30 Kilometern der höchste Punkt (700 m) der Strecke erreicht. Jetzt ging es bis auf zwei knackige Gegenanstiege auf einer alten Bahntraße leicht abfallend zurück nach Schwäbisch Gmünd. Wer sich das Rennen richtig eingeteilt hatte, konnte jetzt noch Zeit gut machen.
Neunter insgesamt
Im Monheimer Rheinbogen und im Knipprather Forst, den Trainingsgebieten der örtlichen Läufer, gibt es bekanntlich keine Kilometer langen Steigungen, um das Bergauflaufen und das Bergablaufen zu trainieren. Trotz des Standortnachteils lief Jago bereits nach 4:09:05 Stunden ins Ziel. Das bedeutete den 29. Platz im Gesamteinlauf und einen 7. Platz in der immer hart umkämpften Altersklasse M 45. Mit diesem Ergebnis und dem Rennsteiglauf über 72,7 km und den 100 km in Biel konnte sich der Monheimer in der Europacupwertung überraschend unter den Top Ten platzieren. Mit seinem 3. Platz in der Altersklasse belegte er in der Gesamtwertung den 9. Platz.
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