Sport, 30.06.2011

Sportfreunde Baumberg sauer auf Stadtverwaltung

Nachdem kürzlich die Welt für die Sportfreunde Baumberg (SFB) noch in Ordnung war, sind seit vorgestern erhebliche Bedenken bei den Verantwortlichen des Vereins eingekehrt.

 

„Ein Unding“

Denn vor drei Wochen seien die offiziellen Verlautbarungen aus dem Rathaus derart gewesen, dass die Überarbeitung der Bezirkssportanlage Bregenzer Straße „Anfang September 2011“ abgeschlossen sei. Neueste Daten der Verwaltung sprächen nun von einer Fertigstellung „unter Vorbehalt“ Mitte Oktober 2011. Somit ist für die SFB die Situation entstanden, dass die Sportfreunde als spielklassenhöchster Fußballverein im hiesigen Kreis Solingen für einen ungewissen Zeitraum eine einzige Sportanlage zur Verfügung haben. Gibt es für den Trainingsbetrieb im Seniorenbereich noch Ausweichmöglichkeiten, wird die Jugendabteilung schon beim Training Schwierigkeiten haben, die im Extremfall dazu führen können, dass nicht alle Mannschaften Trainings- und Spielzeiten zur Verfügung haben. Den Sportfreunden war bekannt, dass Ausweichmöglichkeiten bis Anfang September gesucht werden müssen. Nachbarvereine wurden leider noch ohne Erfolg angefragt. Die damit verbundene überschaubare Beeinträchtigung wurde in Kauf genommen. Die nun entstandene Ungewissheit ist für die Baumberger nun offenbar nicht mehr tolerierbar. „Es ist ein Unding“, so Jürgen Schick, Vorsitzender der Sportfreunde, „dass so die ausgezeichnete Jugend- und Seniorenarbeit der Sportfreunde unterlaufen wird. Wir holen die Kinder von der Straße und führen sie einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung zu. Der Verwaltung ist aus vielen Gesprächen die gesamte Problematik bekannt, nun scheint es so, als wären diese Gespräche unnütz gewesen. Wir werden wieder einmal vor vollendete Tatsachen gestellt und sehen auch keine Bemühungen, dass die Stadtverwaltung alles daran setzt, uns zu helfen. Eine terminliche Planung bezüglich des alten Endtermins Anfang September ist nicht zu erkennen.“

„Sportlich benachteiligt“

Noch gravierender werde der nun entstandene Zustand allerdings, wenn ab Ende August 2011 der Spielbetrieb wieder aufgenommen werde. 24 Jugend- und sieben Seniorenmannschaften ausschließlich auf der Anlage Sandstraße ihre Meisterschaftsspiel austragen zu lassen, sei unmöglich. Natürlich haben nicht alle Mannschaften an einem Wochenende ein Heimspiel, aber selbst bei der Hälfte der Mannschaften sei es zeitlich nicht darstellbar, alle Spiele durchzuführen. „Dazu stehen im September Qualifikationsspiele für die Jugendmannschaften an. Falls nicht genügende Trainings- und Spielmöglichkeiten vorhanden sind, werden die Sportfreunde sportlich benachteiligt. Hart erarbeitet Erfolge werden zunichte gemacht“, so die Sportfreunde. Die Sportfreunde wehren sich „energisch dagegen, die Leidtragenden aufgrund von Fehlern und Versäumnissen in Verwaltung und Politik zu sein“: „Die unendliche Geschichte des Sportstättenkonzeptes ist jedenfalls nicht dem Verein anzulasten. Wenn die Verwaltung nun sehenden Auges in Kauf nimmt, dass ein wichtiger Baustein in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen – und das in der angeblichen Hauptstadt des Kindes – sowie der Bestand des Vereins extrem gefährdet sind, so werden die Sportfreunde Wege finden, Solidarität in weiten Teilen der Bevölkerung zu erreichen.“

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