Von links nach rechts: KKV-Vorsitzender Herbert Süß, Referent Regens Msgr. Dr. Markus Hofmann, Geistlicher Beirat Kaplan Andreas Süß, MKV-Vorsitzender Hans Schnitzler. Foto: KKV

Vermischtes, 24.04.2012

Brücke zur christlichen Ökumene

Regens Msgr. Dr. Markus Hofmann sprach bei einer KKV-Veranstaltung über das Thema „Maria, die neue Eva“.

 

Doktorarbeit

Der katholische Sozialverband KKV und der Marienkapellenverein hatten gemeinsam Mitglieder und Interessenten ins Pfarrer-Franz-Boehm-Haus eingeladen, um sich mit diesem wichtigen religiösen Thema zu befassen. Der seit dem 2. Jahrhundert belegte und bis heute lebendige Gedanke von Maria als der neuen Eva ist außerordentlich gehaltvoll. Er lasse uns die letzten beiden Mariendogmen in ihrem Zusammenhang mit dem ganzen Glaubensgut besser verstehen, unterstrich der Regens des Priesterseminars in Köln, der über dieses Thema seine Doktorarbeit geschrieben hat.

Marienverehrung: kein Randthema des Glaubens

Mit Maria – der neuen Eva – werde erkennbar, dass die ganze Mariologie kein Randthema der Theologie sei – wie auch die Marienverehrung kein Randthema des Glaubens sei: Denn Maria sei so eng mit Jesus Christus verbunden, dass man beide nicht auseinander reißen könne, so Msgr. Dr. Hofmann. Zudem könne sich die Kirche nur dann tiefer verstehen, wenn sie auf Maria als ihr Urbild schaue (II. Vatikanisches Konzil). Maria als neue Eva sei deshalb kein Hindernis, sondern vielmehr eine „Brücke zur christlichen Ökumene“, so Papst Paul VI. Die Gegenüberstellung der ersten und der zweiten Eva im katholischen Glaubensdenken sei weder Ursache noch Ausfluss einer frauenfeindlichen Haltung, sondern gerade ein Ausdruck der Wertschätzung der Frau und ihres Beitrags zur Wiederherstellung des Menschengeschlechtes.

Wer Maria anschaut, der findet leichter zu Jesus Christus

Maria, die neue Eva, führe schließlich nicht an Christus vorbei, sie stelle sich nicht stolz vor ihren göttlichen Sohn, um ihn gar zu verdecken oder ihm etwas von seinem Glanz zu nehmen, sondern wer Maria anschaue, wer über ihre Bedeutung im Leben Christi, im Leben der Kirche und im Leben jedes einzelnen Gläubigen nachdenke, der finde leichter zu Jesus Christus – zu dem Christus, den sich nicht irgendein menschlicher Geist nach eigenem Geschmack zurechtgedacht habe, sondern zu dem Christus, der Mensch geworden sei, der unter uns gelebt habe, der gestorben und auferstanden sei und als der neue Adam die Menschen zu seinen Schwestern und Brüdern berufen habe, machte Msgr. Dr. Hofmann deutlich. Nur dieser Jesus Christus habe „wirklich Bedeutung für uns“. Und diesen Christus habe Maria geboren, an ihn habe sie geglaubt und seine Identität habe sie in ihrem Herzen am tiefsten von allen Menschen verstanden. Die neue Eva möge auch helfen, Christus immer besser kennen zu lernen, ihm treu zu bleiben wie sie – bis unter das Kreuz – und unseren Auftrag in den Heilsplänen Gottes zu erkennen, so der Wunsch des Referenten. Die sich anschließenden Fragen wurden von Regens Msgr. Dr. Hofmann ausführlich und verständlich beantwortet. Der Monheimer KKV-Vorsitzende, Herbert Süß, dankte dem Referenten auch im Namen des Vorsitzenden des Marienkapellenvereins, Hans Schnitzler, für seinen inhaltsreichen Vortrag.

Weitere Infos: www.kkv-monheim.de bzw. www.kkv-bund.de.

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