Sicherten sich den dritten Platz: (von links nach rechts) Jonathan Greipl, Alexander Kusserow, Jan Jommersbach, Johannes Greve und Dominik Ecke. Foto: zur Verfügung gestellt von Roland Stiebel

Die Roboter-Saison 2014/2015 ist eröffnet

„First Lego League”

Am vergangenen Sonntag, dem ersten Advent, traten die Haaner Robotik-Experten zum ersten Mal in dieser Saison wieder bei einem Wettbewerb an. Die „First Lego League”, bei der man mit selbst gebauten Lego-Robotern auf einem Wettbewerbstisch mehrere kniffelige Aufgaben lösen muss, ist für Schüler von zehn bis siebzehn Jahren freigegeben. Fünf Jungs der „Bohlebots Minis” waren mit elf bis zwölf Jahren hierbei unter den jüngsten Teilnehmern und haben den „Großen” trotzdem ordentlich Dampf gemacht. Obwohl das Team erst seit September besteht, gelang es ihm, einen so guten Roboter zu bauen und zu programmieren, dass das Team zwischenzeitlich bei einem der drei Vorläufe des Wettbewerbs die höchste Punktzahl hatte. So war bereits zur Hälfte der Zeit ein Einzug ins Halbfinale gesichert. Dort musste man sich dann zwar den Abiturienten aus Wiehl geschlagen geben, die mit gleich zwei Teams die Plätze ein und zwei belegten, man hat aber mit dem dritten Platz eine herausragende Leistung vollbracht.

„Die kühnsten Erwartungen übertroffen”

„Das übertraf meine kühnsten Erwartungen”, berichtet der Coach der Bohlebots, Roland Stiebel, der Lehrer am Gymnasium ist und dort die Roboter-AG betreut, die sich wegen der guten Kooperation mit der Firma Bohle „Bohlebots” nennt. „Die Teams aus Wiehl hatten doch jahrelange Erfahrung”, relativiert auch Jan Jommersbach, einer der Chefmechaniker des Teams. Der Jubel war bei Ergebnisverkündung auch entsprechend groß. „Jetzt wissen wir ja, wie es geht, nächstes Jahr holen wir uns den Pokal”, war dann auch die Quintessenz, mit der Johannes Greve das Ergebnis zusammenfasste.

Westdeutsche Meisterschaft im Februar 2015

Wie Recht er damit haben könnte, zeigen die „Großen” der Bohlebots, die sich zur Zeit intensiv auf den Robocup-Wettbewerb vorbereiten, der als „Formel 1” der internationalen Robotikwettbewerbe gilt; auch steht für sie die nächste Westdeutsche Meisterschaft im Februar an, in diesem Jahr konnten sich die Schüler diesen Meistertitel sichern.