DLRG: Start in aktive Wachsaison
Die DLRG Monheim kehrte nun an den Campingplatz „Rheinblick“ in Baumberg zurück, um den aktiven Wasserrettungsdienst am Rhein wieder aufzunehmen.
Bis Mitte Oktober
Wie jedes Jahr besetzt die DLRG nun ihre Rettungswache vom 1. Mai bis Mitte Oktober. Doch um einen geregelten Wachbetrieb sicher zu stellen, mussten in den vergangenen Wochen viele Vorbereitungen getroffen werden. Zum Schutz vor der Hochwasserlage zu Beginn diesen Jahres waren einige Sicherheitsmaßnahmen errichtet worden, die die Wachmannschaft nun vollständig beseitigte. Unter anderem wurde durch das Hochwasser mit den Maximalständen von knapp neun Metern die DLRG-eigene Ankerboje um knapp 50 Meter flussabwärts getragen. Doch nicht nur die Wachstation wurde wieder aufgerüstet. Auch die Land- und Wasserfahrzeuge mussten sich einer strengen Überprüfung unterziehen. So wurden der Schutzanstrich des Motorrettungsboots „Ingeborg“ erneuert sowie der Kommandowagen „T4“ gesäubert und mit neuem Material aufgefüllt. Pünktlich zum Start der Wachsaison soll auch der dann vollständig umgebaute, letztes Jahr eingeweihte Gerätewagen „Wasserrettung“ (Ford F150) zur Verfügung stehen, damit die DLRG Monheim die Rheinkilometer zwischen Hitdorf und Düsseldorf-Benrath optimal überwachen kann. Neben der Wartung und Erneuerung des Materials bildeten sich im Weiteren auch die Rettungsschwimmer der DLRG Monheim in der Winterpause weiter. Beispielsweise wiederholten die Retter in den Osterferien ihr Rettungsschwimmabzeichen; eine Pflichtaufgabe für jedes Mitglied der DLRG in Monheim, das an der aktiven Wachsaison teilnehmen möchte. Zu all diesen Maßnahmen hat die DLRG Monheim allen Grund, wie das Osterwochenende bereits zeigte. Karfreitag kam es zu der Situation, dass auf Höhe der Zonser Fähre eine Person im Rhein vermisst wurde. Bei schönem Wetter und niedrigen Wasserständen bietet der Rhein verlockend Abkühlung, doch sollte man die Risiken nicht unterschätzen.
DLRG warnt: Niedriger Wasserstand des Rheins hochgefährlich!
Denn um dort die erhoffte Erfrischung zu erhalten, muss man ziemlich weit laufen, da der Rhein nur wenig Wasser führt – mancherorts ist nur noch die Fahrrinne für die Großschifffahrt mit Wasser gefüllt. Und dort herrscht sofort starke Strömung, die auch gute Schwimmer mitreißen kann. Und damit besteht höchste Lebensgefahr. Aber nicht nur der ist gefährdet, der einen Schritt zu weit geht und vom Wasser mitgerissen wird, auch die vorbeifahrende Großschifffahrt birgt Gefahren: Die Schiffe lassen zuerst den Wasserstand zwischen den Buhnen und in der näheren Umgebung am Ufer absinken, dann kommt das Wasser mit Wellen und Wucht zurück, um anschließend zurückzufließen. Dadurch können, je nach örtlichen Gegebenheiten, auch erwachsene Personen durchaus in die starke Strömung der Fahrrinne gesogen werden und ebenfalls in höchste Lebensgefahr geraten. Und das bei einer Wassertemperatur von nur circa 16 Grad, die dafür sorgt, dass Muskeln schnell ermüden bzw. krampfen. Zusätzliche Gefahren bestehen für den Kreislauf, der durch den hohen Temperaturunterschied belastet wird. Die DLRG rät: Wenn es schon der Rhein sein muss, der zur Abkühlung herhalten soll, dann deutlich Abstand halten von der Fahrrinne.
Kinder gehören an die Hand ihrer Eltern
Es ist nicht ausreichend, Kinder in Ruf- oder Sichtweite zu beaufsichtigen, zu schnell vergessen sie im Spiel Zeit, Raum und gutgemeinte Ermahnungen. Die DLRG Monheim ist für den Einsatzfall vorbereitet, doch lässt sich durch ausreichende Sicherheitsmaßnahmen eines Jeden eine Gefahrensituation leicht umgehen. Sollten Sie Fragen zur DLRG Monheim oder zur aktuellen Situation am Rhein haben, können Sie sich an info[at]Monheim.DLRG.de wenden oder die Internetseite www.Monheim.DLRG.de besuchen. Weitere Informationen zu Ihrer Sicherheit finden Sie unter: http://www.dlrg.de/rund-um-die-sicherheit.html. Die DLRG Monheim weiht am 26. Juni 2011 die umgestaltete Rettungswache am Campingplatz „Rheinblick“ in Baumberg ein. Alle Freunde und Gönner sind herzlich eingeladen.
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