Für Adventskränze muss man früh aufstehen
Ein vielseitiges Angebot präsentiert der Basar der Lukaskirche am letzten Sonntag im November.
„Bastelmädels“
„Wenn jemand von uns im Herbst einen Waldspaziergang macht, dann hat er auch ein Täschchen dabei, um Bastelmaterial wie Bucheckern, Zapfen oder Moos mitnehmen zu können“, sagen die zehn bis 15 „Bastelmädels“ der Lukaskirche Richrath. Lange, bevor die meisten das Wort „Advent“ oder „Weihnachten“ im Kopf haben, denken sie schon daran, Material zu sammeln. „Immergrüne Pflanzen werden bei mir im Garten tagesfrisch vor der Verarbeitung geschnitten, damit wir das Grundmaterial für die Kränze und Gestecke haben“, berichtet Heidrun Kemper, die nun schon seit über drei Jahrzehnten mit ihren „Bastel-Mädels“ in der Gemeinde der Lukas-Kirche aktiv ist. „Eine aus unserer Gruppe hat aus dem Urlaub in Südfrankreich einen ganzen Sack voll Pinienzapfen mitgebracht“, ergänzt sie die Aufzählung der Materialbeschaffung. Trifft man sich anfangs einmal in der Woche, wird es in den letzten Wochen und Tagen vor dem Advent richtig hektisch. Adventskränze, Türkränze und Adventsgestecke in großer Zahl sind zu fertigen, denn sie werden den „Bastelmädels“ wegen ihrer Qualität und der günstigen Preise aus den Händen gerissen.
Basar am 28.11.
„Wer etwas davon haben möchte, muss schon früh aufstehen“, weiß Heidrun Kemper. Bereits am Samstag vor dem 1. Advent, also am 27.11. von 9 bis 13 Uhr, werden Kränze und Gestecke im Gemeindezentrum verkauft (nicht erst ab 10 Uhr, wie im Gemeindeblatt versehentlich vermerkt!). „Das Alter nagt nach so vielen Jahren auch an unserer Gruppe, und wir suchen deshalb dringend Verstärkung.“ Viel Spaß gibt es dabei allemal. Der eigentliche Basar steigt dann am 1. Advent, also am 28. November, um circa 10.30 Uhr direkt im Anschluss an den Gottesdienst. Jede Menge Marmelade ist schon gekocht: Sauerkirsch- und Quittengelee, Traubengelee mit Früchten aus eigenem Garten, Apfel/Ingwer-Gelee und die „Adventsmarmelade“. Viel ist aus eigener Ernte. Weihnachtskarten wurden von einem Mitglied der Bastelgruppe zuhause gefertigt, „es ist ihre Spezialität“, sagt Heidrun Kemper. Kinderhandtäschchen und viele andere Artikel warten auf Käufer.
Aquarellmalerei
„Pfarrerin’s Vater“ Hermann Wipperfürth kommt wie jedes Jahr mit Karten und Bildern in Aquarellmalerei, jedes Stück ein Unikat. Mit eigenen Ständen vertreten sind der „Eine-Welt-Laden“ und die „Initiative Pskow“ mit wunderschönen Holzartikeln. Die Cafeteria wird ab 14 Uhr Selbstgebackenes anbieten. Und zu jedem Basar der Lukaskirche Richrath gehört auch Musik, das offene Singen. Der Erlös kommt karitativen Zwecken zugute, unter anderem dem Frauenhaus Leverkusen und der Beratungsstelle „Sag’s“ Langenfeld. (jste)
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