Im Alter von 87 Jahren verstarb der frühere Ordnungsamtsleiter Toni Schumacher. Als er im April 1980 sein 40-jähriges Dienstjubiläum feierte, entstand diese Aufnahme. Foto: Jürgen Müller / Stadtarchiv

Vermischtes, 13.09.2011

Toni Schumacher verstorben

Der frühere Ordnungsamtsleiter starb am Samstag im Alter von 87 Jahren.

 

Mit Hilfsbereitschaft und Humor

Über viele Jahre war Toni Schumacher einer der bekanntesten − und viele sagen: beliebtesten − Bediensteten der Stadtverwaltung. Er war Standesbeamter, Kulturamtsleiter und schließlich Ordnungsamtsleiter. Seine stete Hilfsbereitschaft und sein liebenswürdiger Humor werden allen in Erinnerung bleiben, die je mit ihm zu tun hatten. Am Samstag, den 10. September, ist Toni Schumacher im Alter von 87 Jahren gestorben.

Seit 1940 in der Monheimer Amtsverwaltung

Toni (Anton) Schumacher wurde am 27. März 1924 auf dem elterlichen Antoniushof in Hitdorf geboren. Nach Schulbesuch in Monheim und Langenfeld bewarb er sich bei der damaligen Monheimer Amtsverwaltung um eine Lehrstelle und wurde zu Ostern 1940 eingestellt. Die auf drei Jahre angelegte Ausbildung musste Schumacher im Oktober 1942 unterbrechen, weil er zum Kriegsdienst einberufen wurde. Er erlitt eine schwere Verwundung, in deren Folge ihm ein Bein amputiert werden musste. Im September 1946 kehrte Schumacher ins Rathaus zurück und beendete zunächst seine Ausbildung. Als Beamter wurde Schumacher mit vielfältigen Aufgaben betraut. 1972 wurde er Kulturamtsleiter und war in dieser Funktion auch erster Leiter der in städtische Regie überführten Volkshochschule. Schließlich übernahm Schumacher 1976 die Leitung des Ordnungsamts.

Pflege von Kultur und Brauchtum

1980 feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum, zum 1. November 1982 ging er in den Ruhestand. Als Abschiedsgeschenk überreichten ihm seine Kollegen die Schreibmaschine, auf der Schumacher rund 40 Jahre lang getippt hatte. „Flottes Schreibmaschinenschreiben“ war schon dem Lehrling bescheinigt worden. Seine Stadt war Toni Schumacher nicht nur beruflich wichtig. Auch in der Freizeit nahm er regen Anteil am öffentlichen Leben. Die Pflege von Kultur und Brauchtum und die lebendige Überlieferung der Stadtgeschichte lagen ihm sehr am Herzen. Solange es ihm seine Gesundheit erlaubte, war Schumacher im Heimatbund aktiv. Der ernannte ihn 1997 zum Ehrenmitglied.

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