Weihnachtsoratorium in der Martin-Luther-Kirche
„Ich bin fasziniert von der Orgel in der Martin-Luther-Kirche“, schwärmt Ute Grapentin…
1803
Die Barockorgel, deren Gehäuse aus der Mitte des 17. Jahrhunderts datiert, fand im Januar 1803 den Weg von Köln nach Reusrath. Zuletzt wurde sie im Jahre 2001 von der Firma Schuke gründlich überholt. Bereits seit Beginn ihrer musikalischen Tätigkeit im Jahre 1986 hat die Kantorin eine innige Beziehung zu „ihrer“ Orgel entwickelt, auf der sie in unzähligen Gottesdiensten die Gemeinde beim Singen begleitet, Orgelvorspiele und Orgelnachspiele zu Gehör gebracht hat, den Chor begleitete. Orgelkonzerte und Orgelmatineen mit und ohne zusätzliche Instrumente erfreuten die Gottesdienstbesucher ebenso.
„Besondere Freude“
Singen und musizieren war in der Familie Grapentin schon immer zuhause. Ute Grapentins Vater, Kantor a.D. Karl-Heinz Grapentin, wirkte viele Jahre an der Luther-Kirche in Solingen und erteilte der erst 12-Jährigen den ersten Orgelunterricht. Die Musik ist der Reusrather Kantorin praktisch schon in die Wiege gelegt worden. Zwar wurde Ute Grapentin in Gelsenkirchen geboren, hat aber die meiste Zeit ihres Lebens in Solingen verbracht und wohnt noch heute dort. „Das Musizieren und Singen mit Kindern hat mir immer eine besondere Freude bereitet“, sagt Ute Grapentin. Deshalb wurde von ihr schon kurz nach Beginn ihrer kirchenmusikalischen Arbeit ein Kinderchor ins Leben gerufen, der jährlich ein Kindermusical einstudiert und ein Krippenspiel zu Weihnachten aufführt. „Die Kinder sind mit großem Eifer dabei und meist über eine ganze Reihe von Jahren im Kinderchor“, freut sich die Kantorin. „Direkt zu Beginn eines neuen Schuljahres gehe ich jeweils in die Grundschule, um Schulanfänger für den Kinderchor zu begeistern“, erzählt Ute Grapentin. Auch die Flötenkreise für die verschiedenen Altersgruppen liegen Ute Grapentin sehr am Herzen. „Sie wirken ebenfalls bei Gemeindefesten und zu Gottesdiensten vor allem in der Weihnachtszeit mit. Wie sich langjähriger Flötenunterricht auswirkt, zeigt sich dann, wenn Jugendliche anspruchsvollere Stücke darbieten.“
Höhepunkte
Ein wichtiger Teil der kirchenmusikalischen Arbeit in der Martin-Luther-Kirche Reusrath bildet für die Kantorin die Arbeit mit dem Chor der Lutherkirche. Höhepunkte waren für sie die zahlreichen Konzerte und musikalischen Gottesdienste. So kamen verschiedene Bach-Kantaten zur Aufführung wie „Ein feste Burg ist unser Gott“, „Ich hatte viel Bekümmernis“, Mozarts Missa Brevis in G, das Magnificat von Bach und verschiedene Stücke von Mendelssohn-Bartholdy. „Der Chor hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich gesteigert, wobei die diesjährige Aufführung des Weihnachtsoratoriums (Teil I-III) von Johann Sebastian Bach eine ganz besondere Herausforderung darstellt“, betont Ute Grapentin.
18.12.
Die Aufführung des Weihnachtsoratoriums mit dem Chor der Martin-Luther-Kirche findet am Samstag, den 18. Dezember, um 20 Uhr in der katholischen Kirche St. Barbara in Reusrath, Trompeter Straße 11, statt. Weitere Mitwirkende sind Lisa Zimmermann (Sopran), Elvira Bill (Alt), Jens Lauterbach (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), Carsten Wüster (Cembalo) und ein Orchester. Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Karten sind zu haben im Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche Reusrath, Trompeter Straße 42, im Pfarrbüro St. Barbara, Barbarastraße 11, bei allen Chormitgliedern sowie an der Abendkasse.
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