Wirtschaft, 10.07.2013

Landeplatz: Erklärung von Control€xpert

Vor der Veranstaltung am heutigen 10.7. an der Brunnenstraße beantwortet das Unternehmen Control€xpert (C€) „die wichtigsten Fragen aus Firmensicht“ zum geplanten Hubschrauber-Landeplatz.

 

Im Wortlaut

Das Unternehmen erhofft sich einen Hubschrauberlandeplatz in Reusrath im Bereich Dückeburg, der bei der Bezirksregierung beantragt wurde (wir berichteten).

Wir dokumentieren hier die Erklärung des Unternehmens im Wortlaut:

„Warum braucht Control€xpert einen Hubschrauberlandeplatz?

C€ ist ein weltweit tätiger Dienstleister mit rund 300 Mitarbeitern, der automatisierte Belegprüfungen für viele Betriebe, überwiegend aus der Kfz- und Versicherungswirtschaft, durchführt. Alleine im letzten Jahr sind der Umsatz um 20 Prozent und die Zahl der Mitarbeiter um 25 Prozent gestiegen. Wir sind unmittelbar in systemrelevante Prozesse unserer Kunden eingebunden. Die Ansprüche an Ausfallsicherheit und Datenschutz sind enorm und erfordern gegebenenfalls hochflexibles und schnelles Handeln, auch vor Ort beim Vertragspartner. Unsere Strategie ist es, in Deutschland zentral die Kunden zu betreuen, aber innerhalb kürzester Zeit wenn nötig beim Kunden vor Ort zu sein. In Deutschland arbeiten wir mit 72 Versicherungsunternehmen zusammen, allen markenunabhängigen Flotten- und Leasinggesellschaften und zahlreichen Automobilherstellern und großen deutschen Autohäusern. Dabei setzen wir schon jetzt unternehmenseigene Flugzeuge ein. Der Weg zum jetzigen Standort der Flugzeuge in Mönchengladbach dauert in Verkehrsspitzenzeiten zu lange, um den von unseren Kunden geforderten Notfall-Service zu gewährleisten. Der Versuch, für den Hubschrauber den Segelflugplatz bei Haus Graven (mit) zu nutzen, war leider erfolglos.

Wie intensiv würde der Landeplatz an der Dückeburg in Reusrath genutzt werden?

Die Firma rechnet mit maximal 100 Starts jährlich, im Genehmigungsverfahren sind 200 Flugbewegungen genannt, maximal vier täglich. An- und Abflug erfolgen entlang der A 542 über unbebautes Gebiet bis zur Eisenbahnlinie. Je nach Beladung und Wind wird bei der vorhandenen Steigleistung bereits nach 30 bis 40 Sekunden die Sicherheitsmindesthöhe von 150 Metern erreicht. In Richtung Reusrath wird nur bei extremen südlichen Winden gestartet, aus den Winddiagrammen geht hervor, dass solche Wetterlagen sehr selten sind (maximal fünf- bis zehnmal pro Jahr würde Wohnbebauung in Reusrath überflogen). Die genutzten Hubschrauber sind sogenannte Leichthubschrauber, die maximal 800 kg wiegen und vier bis fünf Personen befördern. Sie entsprechen bzw. unterschreiten die zulässigen aktuellen sehr strengen Lärmschutzanforderungen der europäischen Luftfahrtbehörde. Sie sind vor allem auch bezüglich Lärm- und Flugprofilen nicht vergleichbar mit den von der Konstruktion her sehr alten Hubschraubern eines anderen in Langenfeld ansässigen Unternehmens. Am früheren Standort Raiffeisenstraße betrieb C€-Geschäftsführer Gerhard Witte 18 Jahre unbeanstandet einen Hubschrauberlandeplatz, dessen Genehmigung wegen der zunehmenden Bebauung nicht mehr verlängert werden konnte. In dieser Zeit gab es keine einzige Beschwerde von Anwohnern.

Rechtliche Situation des geplanten Grundstücks/Geländes?

Das Grundstück für den beantragten Hubschrauber-Sonderflugplatz selbst liegt nicht im Geltungsbereich eines rechtskräftigen oder in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes, so dass die Errichtung des Hubschrauber-Sonderflugplatzes und seiner Nebenanlagen nicht gegen kommunales Planungsrecht verstößt. Die zu befestigende Fläche beträgt gerade sechs mal sechs Meter und wird von einer 18 Meter im Quadrat kurz gehaltenen Rasenfläche umgeben. Weiter hängt dort ein Windsack und es müssen Rettungseinrichtungen gelagert werden.“

Siehe zum Thema auch:

www.stadtmagazin-online.de/politik/artikelpolitik/article/hubschrauber-landeplatz-buergerinitiative-macht-mobil.html

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